(C) Sebastian Bartels

Geschichte wiederhole sich nicht, aber würde sich reimen, lautet ein häufig angebrachtes Bonmot. Für die deutschen Verhältnisse scheint das in besonderem Maße zu gelten. Einen Tag nach dem beispiellosen Eingriff in die grundgesetzlich geschützte Pressefreiheit, nach der Razzia und dem Verbot von Compact, fragt sich unsere Autorin Dagmar Henn, ob man die Bundesinnenministerin nicht in eine Zelle sperren könnte, um sie dann vier Semester Vorlesungen zur NS-Rechtsgeschichte in Dauerschleife hören zu lassen. Henns Schlussfolgerung: Eine solche Nachschulung verbiete sich schon deshalb, weil Nancy Faeser so etwas nur zur Anregung nähme, und zwar inzwischen mit einer Radikalität, die einem den Atem stocken lässt.

Auch andere Mitglieder der Bundesregierung tun sich weiter unrühmlich hervor. So befindet sich Annalena Baerbock mal wieder im Ausland, diesmal als Kontrolleurin der finanzierten Terrorbekämpfung in der Sahel-Zone. Bei der Vorführung der Ergebnisse der deutschen Ausbildungsmission vor Ort ehrte die „Akademie zur Terrorismusbekämpfung“ die Außenministerin durch eine spezielle Namensgebung der präsentierten Übung.

Erst ein paar Tage ist die EM 2024 Geschichte. Angetreten mit dem Slogan, „Fußball verbindet„, haben es Europas Fußballfunktionäre nicht geschafft, das Motto mit Leben zu füllen. Türken und Serben werden dies bestätigen. Schon im Vorfeld hatte die UEFA die Suspendierung Russlands mit Bravour gemeistert, war aber nicht in der Lage, ihr eigenes europäisches Haus in Ordnung zu halten.

Im Kollektiven Westen überbietet sich der Mainstream – trotz seines offenkundigen Scheiterns – täglich nicht nur in antirussischer Rhetorik, sondern auch in konkreter Politik: siehe die allseitige Instrumentalisierung der Ukraine im Stellvertreterkrieg gegen Russland. Angesichts dieser Lage empfiehlt sich ein mahnender Blick zurück. So hat der russische FSB anlässlich des 80. Jahrestages Dokumente zur erfolgreichsten sowjetischen Offensive des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht. Das Verhörprotokoll eines Wehrmachtsgenerals gibt einen Einblick in die Kriegsverbrechen der Wehrmacht auf dem Gebiet der Sowjetunion.

 

 

Von Red@ktion

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