„Tagesschau“ gibt eigene Moderatorin als Kundin aus.

Am Montag berichtete die „Tagesschau“ über eine Preis-Aktion von Penny:
Der Discounter verlangt jetzt für einige seiner Produkte die „wahren Preise“ – den Betrag, der bei Berücksichtigung aller durch die Produktion verursachten Umwelt- und Gesundheitsschäden berechnet werden müsste. Die Lebensmittel werden dadurch bis zu 94 Prozent teurer!

Im Beitrag ließ die meistgesehene, gebührenfinanzierte Nachrichtensendung des Landes auch Kunden zu Wort kommen.
Eine Kundin erklärte:
„Nein, würde ich nicht kaufen. Warum? Ist ja in ein, zwei Wochen wieder anders.“
So würden wohl die meisten Bürger reagieren.

Eine andere Befragte freute sich hingegen, dass der Discounter die höheren Klima-Preise auswies.

Problem nur:

Es handelte sich dabei nicht um eine gewöhnliche Kundin, sondern um eine Moderatorin des WDR!

Der WDR zeichnete einen Beitrag für die „Tagesschau“ auf und interviewte die eigene Moderatorin. Den TV-Zuschauern wurde das verschwiegen. (…)

Der WDR gab auf BILD-Anfrage zu:
„Die gezeigte O-Ton-Sequenz im von uns produzierten Beitrag hätte so nicht gesendet werden dürfen.  Kolleginnen oder Kollegen zu interviewen entspricht nicht den journalistischen Standards.“ Die Redaktion „bedauert diesen Fehler“.  (…)

bild.de/politik/inland/politik-inland/schummel-beitrag-fliegt-auf-tagesschau

Die CDU-Politikerin Serap Güler (43) kritisiert den Vorfall in BILD:
„Die Fehler des WDR häufen sich in rasanter Geschwindigkeit. Dieser ist leider ein weiterer.“
Denn: Der WDR produzierte den Beitrag für die „Tagesschau“.“

Von Red@ktion

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