„Ein Verbrechen gegen die Menschheit“

– so beschrieb Marione Ingram diese Tage, an welche ihr eine verbrannte Lunge als Erinnerung blieb…

34.000 Deutsche „Zivilisten“ getötet!

„Operation Gomorrha“:

Unter diesem Namen starten Briten und US-Amerikaner in der Nacht vom 24. auf den 25. Juli 1943 eine Reihe von schweren Luftangriffen auf Hamburg.
Erst sind die westlichen Stadtteile Altona, Eimsbüttel und Hoheluft betroffen, die durch Brände verwüstet werden.

Dann am 27. Juli 1943 um 23:40 Uhr ertönt erneut Fliegeralarm.
Die Einwohner der Stadt reagieren sofort und suchen die vermeintlich Bunker auf.

Doch was die Menschen in der Nacht zum 28.Juli erleben, übertrifft Alles was die Menschen bisher erlebt haben.

Der Feuersturm zerstört weite Teile im Osten der Elbmetropole, die Spuren sind bis heute sichtbar in unserer Stadt.

 
Bei den Angriffen zerstörten die Kriegsverbrecher der Royal Air Force (RAF) und der United States Army Air Forces (USAAF) insgesamt 277.330 Wohnungen, 24 Krankenhäuser, 277 Schulen und 58 Kirchen sowie 2.632 gewerbliche Betriebe und 580 Industriebetriebe.
Aber nur 80 Anlagen der Wehrmacht
Im Hafen wurden Handels- und Hafenfahrzeuge mit 180.000 BRT versenkt.

 


Operation Gomorrha (engl. Originalschreibweise: Operation Gomorrah) war der militärische Codename für eine Serie von Luftangriffen auf Hamburg, die vom 24. Juli bis zum 3. August 1943 von britischen und amerikanischen Luftstreitkräften im Rahmen der Combined Bomber Offensive ausgeführt wurden. Den bis dahin schwersten Angriffen in der Geschichte des Luftkrieges fielen schätzungsweise 34.000 Menschen zum Opfer. Aufgrund ihrer Intensität und besonderer Witterungsbedingungen entfachten die Flächenbombardements vor allem in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 in den östlichen Stadtteilen einen verheerenden Feuersturm.

Den Angriffen auf Hamburg ging eine Absprache zwischen den Westalliierten und Stalin voraus. Stalin hatte auf einer zweiten Front im Westen von Deutschland bestanden. Die Westmächte wollten diesen Angriff mit Bodentruppen allerdings noch nicht einleiten und hatten als Kompromiss Luftangriffe auf deutsche Städte angeboten.
Speziell das Flächenbombardement ziviler Ziele (Innenstadt, Wohngebiete und andere) durch die RAF erfolgte aufgrund der vom britischen Luftfahrtministerium (Air Ministry) am 14. Februar 1942 erteilten Area Bombing Directive.
Zur gleichen Zeit wurde auch Luftmarschall Arthur Harris zum Befehlshaber des RAF Bomber Command ernannt. 


 

 

Von Red@ktion

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